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54 Minuten - Rezension


Name: 54 Minuten - Jeder hat Angst vor dem Jungen mit der Waffe

Author: Marieke Nijkamp

Preis: 14,99 / 12,99

Format: Broschiert / Kindel

Seitenzahl: 315

Verlag: Fischer FJB

Inhalt: Es passiert nicht viel im verschlafenen Opportunity, Alabama. Wie immer hält die Direktorin in der Aula der Highschool ihre Begrüßungsrede zum neuen Schulhalbjahr. Es ist dieselbe Ansprache wie in jedem Schulhalbjahr. Doch dann taucht plötzlich Tyler auf, der Schüler der letztes Jahr die Schule verlassen hatte. Ein paar Schlösser an den Türen der Aula, eine Waffe, ein paar Schüsse, ein paar Tote und schon hat er die Aufmerksamkeit der gesamten Schule. Ein 54 Minuten Langer Amoklauf, beschrieben aus der Sicht von 4 Schülern: Claire, die Exfreundin von Tyler, Autumn, Tylers Schwester, Sylv, Autumns Freundin und Thomas, Syls Bruder.


Meine Meinung:

Ein zugleich spannendes, wie auch wunderschönes Buch, was mich zu Tränen gerührt hat.


Der Schreibstil:

Nichts unglaublich besonderes und dennoch habe ich nichts daran aus zu setzten.

Der Aufbau:

Ãœber jedes Kapitel wurde die Uhrzeit geschrieben wann es beginnt und wann es endet. Die Kapitel gingen alle 1-2 Minuten lang. Dennoch sind sie nicht zu kurz, da diese Minuten immer nach einander aus allen vier Sichten beschrieben wird. Am Ende Jedes Kapitels gibt es ein twitter Chat / Post.


Die Spannung:

In den Ersten drittel des Buches war sie leider nur mangelhaft da, da die Hauptpersonen mehr beobachteten, als sie selber taten. Dafür gab es im zweiten Drittel dafür doppelt so viel un im letzten drittel wurde es dann noch mal mehr. Einmal in die Hand genommen und man kann es nicht mehr weglegen.


Die Figuren:

Wunderschöne Figuren mit wunderschönen Geschichten. Am Anfang dachte ich im Buch gehe es nur um einen Amoklauf, doch es geht um so viel mehr: Mobbing, Misshandlung von Jungen, Misshandlung von Eltern, Krankheiten, etc. Die Figuren waren vielschichtig und realistisch. Insgesamt gab es (besonders wegen den wenigen Seiten) sehr viele Charaktere, dennoch hatte nie das Gefühl, dass einer davon zu kurz kam, so dass ich eigentlich zu allen eine persönliche Bindung aufgebaut habe und mit allen mit gefiebert hatte. Sogar Tyler der eigentlich der Bösewicht ist ist mir in laufe der Geschichte ans Herz gewachsen.


Das Ende:

Für mich war das Buch wie raus geschnitten aus einer größeren Geschichte. Der Anfang war nicht wie ein typischer Anfang (keine Ahnung wie ich das beschreiben soll) Und das Ende war ziemlich offen, doch das liegt wahrscheinlich daran, dass das Buch nur 54 Minuten lang geht. Dennoch konnte ich gut in das Buch einsteigen und das Ende war befriedigend und auch ziemlich traurig.


Fazit:

Super, emotionales und spannendes Buch. Einziger wirklicher Kritikpunkt, ist dass am Anfang zu wenig passiert (zu langweilig ist)



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